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Über uns

Das kommunale Cluster Düsseldorf-Duisburg, unterstützt vom Fraunhofer IEG und der Universität Duisburg-Essen, untersucht in drei Arbeitsgruppen verschiedene Aspekte der Tiefengeothermie. Eine Arbeitsgruppe untersucht die geologischen Gegebenheiten und die Versorgung dezentraler Nahwärmenetze sowie des Flughafens mit Wärme. Weitere Untersuchungsfelder sind die Wirtschaftlichkeit und die Technik der Energiesysteme mit Blick auf deren Zusammenspiel mit geothermischen Wärmequellen. Ziel ist es, die Wärme aus Tiefengeothermie technisch und ökonomisch effizient in die vorhandenen Netze in den beiden Städten einzuspeisen.

Landeshauptstadt Düsseldorf

Düsseldorf ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und Standort zahlreicher Industriebetriebe, Handelsfirmen, Banken und Consultingunternehmen. Zudem gilt die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes als herausragender Messeplatz sowie als Zentrum der Kommunikations-, Werbe- und Modebranche. Auch bei Direktinvestitionen aus dem Ausland ist Düsseldorf ein beliebter Standort – dies soll sich in einer zukunftsorientierten Energie- und Klimastrategie widerspiegeln. Hier informiert die Landeshauptstadt zur Geothermie.

Stadt Duisburg

Duisburg ist eine wichtige Schnittstelle zwischen den Städten des Ruhrgebiets und der Rheinschiene sowie zu den benachbarten Niederlanden. In der Stadt mit einer halben Million Einwohner*innen sind derzeit 21 emissionshandelspflichtige Unternehmen ansässig. Hierzu gehören beispielsweise die Global Player thyssenkrupp Steel Europe AG, die Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH und ArcelorMittal Steel – alle drei bedeutend für die deutsche Stahlproduktion.

Stadtwerke Düsseldorf AG

Die Stadtwerke Düsseldorf AG versorgen die Landeshauptstadt seit über 150 Jahren mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Die Schonung der Umwelt ist in den Unternehmenszielen der Stadtwerke Düsseldorf fest verankert. Zentrale Dimensionen besitzen die Klimaschutzziele und die Kreislaufwirtschaft sowie die Digitalisierung.  Der Infrastrukturdienstleister unterstützt aktiv den „Düsseldorfer Weg“, der sich die CO2-Neutralität Düsseldorfs bis 2035 zum Ziel gesetzt hat. Hier finden Sie aktuelle Informationen zur Tiefengeothermie bei den Stadtwerken Düsseldorf.

Stadtwerke Duisburg AG

Seit 1854 stehen die Stadtwerke Duisburg für eine sichere Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Der ambitionierte Energieversorger hat sich das Ziel gesetzt, seine Leistungen bis 2035 vollständig zu dekarbonisieren. Klimaneutrale Techniken werden dementsprechend stark ausgebaut. Derzeit produzieren die Stadtwerke Duisburg rund 700 Gigawattstunden Fernwärme in unterschiedlichen Erzeugungsanlagen.

Fernwärme Duisburg GmbH

Die Fernwärme Duisburg GmbH versorgt derzeit rund 70.000 Haushalte mithilfe eines 487 Kilometer langen Leitungsnetzes. Damit sind rund 35 Prozent aller Duisburger*innen mit Fernwärme versorgt. In seiner Wärmestrategie verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Leitungen im Stadtgebiet und in separaten Quartieren weiter auszubauen.

Fraunhofer IEG

Das Fraunhofer IEG gestaltet die klimaneutralen Energiesysteme der Zukunft. Es unterstützt Energieversorger, Netzbetreiber, Industrieunternehmen, Technologieanbieter, Wohnungsbaugesellschaften und Kommunen bei der Transformation der Energieinfrastrukturen mit markt- und anwendungsnaher Forschung. Seine Themenfelder sind sektorengekoppelte Strom-, Gas- und Wärmenetze, Bohr- und Geotechnologien, Energie- und Verfahrenstechnik, Energiewirtschaft, Georessourcen und Geowissenschaften, Speichersysteme und Wasserstoffinfrastrukturen.

Universität Duisburg-Essen

Der Lehrstuhl Energietechnik (LET) der Universität Duisburg-Essen beschäftigt sich bereits seit 1995 mit der technischen Simulation von Wärmenetz- und Erzeugungsanlagen. So wurden Software-Tools zur Berechnung des Betriebsverhaltens von verschiedenen Energieerzeugungsanlagen entwickelt, die neben der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und der Wärmepumpe (WP) auch erneuerbare Energien berücksichtigen.

Flughafen Düsseldorf

Als größter Flughafen in NRW hat der Düsseldorfer Airport den Klimaschutz fest im Blick. Bis 2035 will der Flughafen analog zur Landeshauptstadt Düsseldorf CO2-neutral arbeiten. Die Erschließung des geothermischen Potenzials im Großraum Düsseldorf ist ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung, die neben den Flughafengebäuden auch ein eigenes Gewerbe- und Geschäftsareal umfasst. Dieses zukunftweisende Projekt ist für den Flughafen ein wesentlicher Baustein auf seinem Weg zur Klimaneutralität, um für die derzeit noch mit fossilen Brennstoffen erzeugte Fernwärme eine noch umweltfreundlichere Alternative zu finden.
Schon heute betreibt der Airport mehrere Photovoltaikanlagen und zwei eigene Blockheizkraftwerke. Er verfügt über ein eigenes Fernwärmenetz mit einer Länge von rund zehn Kilometern, das Anfang 2020 an das zentrale Fernwärmenetz der Stadtwerke Düsseldorf angeschlossen wurde. Die 2015 fertiggestellte Zentrale der Flughafen Düsseldorf GmbH ist von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit der höchsten Stufe Platin zertifiziert und nutzt zur Klimatisierung bereits hauptsächlich Geothermie.