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Radioaktivität

Die Machbarkeitsstudie steht in keinem Zusammenhang mit der Endlagersuche – im Gegenteil, wasserführende Schichten im Untergrund schließen ein Endlager für Atommüll aus.

Weder die gravimetrischen und seismischen Voruntersuchungen noch die Machbarkeitsstudie des kommunalen Clusters Düsseldorf-Duisburg stehen in irgendeinem Zusammenhang mit der Suche nach einem Endlager für radioaktive Abfälle. Tatsächlich kann durch die im Projektgebiet vermuteten Kalksteinschichten des Massen- und Kohlenkalks bereits jetzt davon ausgegangen werden, dass die Region ungeeignet für mögliche Endlager ist. Die Messungen dienen lediglich der Bestimmung der genaueren Lage dieser Schichten.

Wird im weiteren Projektverlauf eine Geothermieanlage gebaut, dann wird in dieser Tiefenwasser aus rund zwei bis vier Kilometern Tiefe an die Oberfläche gefördert. Dieses Wasser kann radioaktive Isotope enthalten, die in tiefliegenden Gesteinsschichten von Natur aus vorkommen. Aus diesem Grund wird das Tiefenwasser stets innerhalb eines geschlossenen Systems geführt und überwacht, es gelangt also keine radioaktive Strahlung in die Umwelt.